Der Klang von Odysseus und Sindbad
Lünern. Fremde Welten und sagenhafte Abenteuer brachte Fabian Hinsche am Freitag akustisch in das alte Lehrerhaus in Lünern. Mit dem Konzert „Von Mythen, Märchen und Legenden – Die Reisen des Odysseus, Sindbad und Marco Polo“ stellte der Gitarrist drei der großen Geschichten der Menschheit musikalisch dar. Als Teil der Reihe „Artist and Composer in Residence – Buck Wolters“ durfte natürlich auch eine Komposition von Burkhard „Buck“ Wolters nicht fehlen. Die „Marco Polo Suite“ ist dem legendären Reisenden gewidmet und beschreibt dessen Abenteuer in China.
Wolters beobachtet Hinsches Karriere schon seit über 20 Jahren und hat verfolgt, wie aus dem damals jugendlichen Musikschüler aus Velbert ein mehrfach preisgekrönter und gefragter Spitzenmusiker wurde. So lauschte Wolters gemeinsam mit dem Publikum zufrieden, wie Fabian Hinsche lebhafte Klangbilder schuf, die Polos Zeit im Kerker, die Stadt am langen Fluss oder den Hof Kublai Khans, heraufbeschworen.
Auf ähnliche Weise setzte er mit Carlo Domeniconis „Sindbad“ und Jan Philipp Meyers „Odysseus“ die mythischen Reisen dieser beiden Helden in Szene. Mal harmonisch, mal expressiv nutzte Hinsche die Möglichkeiten der Gitarre mit Trommeln, Zupfen und Streichen der Saiten voll aus, um Sindbads Kampf mit den Wellen, das Ei des Vogel Ruch oder Odysseus Begegnungen mit Nymphen und Zyklopen Musik werden zu lassen. spä