Anschläge erschüttern die Prominenz

Mit Worten Bilder erzeugen – das will der Holzwickeder Thomas Matiszik. „Meine Bücher müssen mir selbst gefallen. Sie müssen spannend bleiben, brauchen ein großes Erzähltempo. Ich setze auf eine starke Bildsprache“, verriet der Hobbyautor, der hauptberuflich Konzertagent ist. Seine Krimis spielen in Dortmund, im Kreis Unna – dort, wo er sich auskennt. Wer „Karlchen“ oder „Blutgeschwister“ gelesen hat, sieht manche Orte danach möglicherweise mit anderen Augen. Etwa Fabrikhallen in Schwerte, die Westfalenhallen in Dortmund und auch den Phoenixsee und Sportkneipen.
„Blutgeschwister“ ist der zweite Fall, den Matisziks Kommissar Peer Modrich zu lösen hat. Eine Anschlagsserie auf Prominente, die offenbar Einiges zu verbergen haben, steht im Mittelpunkt. Dabei spielt der Autor mit den Ängsten seiner Leser. Dass Spinnen und enge Räume eine Rolle spielen, Hunde sich in Kämpfen gegenseitig töten – all das soll den Leser provozieren. Trotzdem verschreckt Matiszik seine Leser nicht, vielmehr fesselt er sie. Und ein Stück weit öffnet er ihnen sicher auch die Augen.
Modrichs erster Fall war ein großer Erfolg für den bescheidenen Holzwickeder. „Karlchen“ wurde auch in großen Medien vorgestellt. Und es fand sich auch ein bekannter Leser für das Hörbuch: Soulsänger Laith Al-Deen trug den Text vor. Vielleicht sollte Matiszik jetzt mal bei Farin Urlaub anfragen.
Als Taschenbuch
im Handel
Thomas Matisziks Kriminalroman ist im OCM-Verlag erschienen und als Taschenbuch im Handel zu bekommen.
Das Taschenbuch hat 326 Seiten und kostet 12,90 Euro (ISBN 978-3-942672-56-6).