Fährt man von Unna kommend auf der B1 Richtung Osten, taucht nach wenigen Kilometern die unverkennbare Silhouette Lünerns auf. Die alte gotische Kirche mit ihrem charakteristischen Turm überragt als markantes Erkennungszeichen die Landschaft und die in weitem Bogen um sie gruppierte Bebauung. Der alte bäuerliche Dorfkern mit seinen Höfen und deren typischen großvolumigen Scheunen, herrschaftlichen Wohnhäusern und den von Mauern und Remisen eingefassten großflächigen Innenhöfen legt sich wie ein Kranz im Westen um das Dorf. Wer auf der langen Birkenallee auf das Dorf zufährt, wird auf der rechten Seite von der markanten Einfahrt des Hofes Dördelmann begrüßt. Den Heimkehrenden signalisiert sie, dass er zu Hause ist, den Besucher lädt sie ins Dorf ein.

Lünern hat eine lange Geschichte. Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert. Bis weit ins 19. Jahrhundert prägte die Landwirtschaft das Dorf. Mit der Entwicklung des Bergbaus in unserer Region ändert sich das. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts siedelten sich Bergleute in Lünern an, die in den nahegelegenen Zechen in Königsborn und Bönen arbeiteten, und läuteten damit einen allmählichen Wandel der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur des Dorfes ein. Diese Entwicklung hat sich bis heute, nach dem Rückzug der Landwirtschaft sogar verstärkt fortgesetzt.

Hinzu kommen mit einem Kindergarten mit U3-Betreuung, einer Grundschule mit einem offenen Ganztagsbetrieb sowie einem auch den übrigen Dorfbewohnern zugänglichen Lehrschwimmbecken.Auch eine vielfältige Vereinslandschaft und viele, die Jahreszeiten begleitende Feste gibt es in Lünern. Sie bieten jedem Neuankömmling, der es möchte, die Gelegenheit, sich schnell in das Dorfleben zu integrieren.